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wunderkinder KG - Horst Scheiböck - Rudolf 'Poli' Pointinger - Siegfried A. Fruhauf

 
Eröffnung:

Donnerstag, 09. Jänner 2003, 20.00Uhr
MUFUKU | Weibern | Austria
es spricht: Gerhard Bruckmüller

   
Aktion & Ausstellung:

10. Jänner - 02. Februar 2003
Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung

   
Kontakt:

buergermeister@weibern.at
+43/7732/2555 bzw. +43/664/2149650

 
Zur Ausstellung

 

Die wunderkinder KG plant für die Ausstellung und Aktion in Weibern eine Auseinandersetzung mit den Themen Rezeption von bildender Kunst beziehungsweise deren unterschiedlicher Codierungsformen.

Eine der immer wieder angeführten Codierungsformen aber auch Lehrformen in diversen "Kunstkursen" ist die Ebene der Geometrie und der scheinbar darauf aufbauende Bildaufbau in allen Formen der Malerei oder Fotografie.

Interessant dabei ist, dass in diversen Kunstkursen jegliche inhaltliche oder konzeptionelle Herangehensweise an ein Thema ausgespart wird und nur auf die proportionale und geometrischen Formen eingegangen wird.

In diesem Zusammenhang denken wir daran in einer Art Vernissage die Besucher an Arbeitsplätze zu bringen und per Overhead und Beamer pseudowissenschaftliche geometrische Lösungen anhand berühmter klassische Bilder vorzuführen und die Besucher nach einer Einführung auffordern die geometrischen Prinzipien weiterer Bilder zu erkennen und mittels "Geomat - Mengenplättchen" (Lehrmittel der Grundschule das die geometrischen Grundformen in vier Farben enthält) auf ihren Arbeitsplätzen nachzubauen.

Auf diese Art wird eine Vielzahl abstrakter Bilder geschaffen, die dann in einer Ausstellung gehängt werden. Dabei denken wir an eine Rauminstallation, in der wir eventuell gleich Werke und Tische in den Raum hängen.

wunderkinder KG.

 


"Grundlage für das Urteil unseres Auges oder für die visuellen Areale unseres Gehirns sind die einfachen geometrischen Gestalten wie Kreis, Quadrat, Rechteck, Dreieck und vor allem der Raster. Am Unterschied zu ihnen messen wir den visuellen Ausdruck der Dinge unserer Umwelt.

Diese als 'Wahrnehmungsbegriffe' bezeichneten euklidischen Gestalten sind für unsere Anschauung Einheiten niedrigster Ordnung, weil die Elemente, aus denen sie bestehen, zum Beispiel die Module des Rasters oder die Kreisumfangstücke der Kugel alle austauschbar sind, ohne dass das Gesamtbild sich ändert.

Die Einzelelemente sind in ihrer Ordnung also nicht festgelegt."

('Das Urteil des Auges', Weber Jürgen)


 

 
Infos zum Künstler

www.wunderkinderkg.com

   
Postkarte als *.pdf