Geboren 1961 in Hall in Tirol. Lebt und arbeitet in Wien.
HTL Maschinenbau, Matura 1981, Studium an der Montan-Universität, Leoben Fachrichtung Erdölwesen, nach 7 Semestern abgebrochen und an die Musikhochschule - Tonlehrgang Wien gewechselt. Tonangler bei Filmen
Die Erkrankung an Multipler Sklerose bedingte einen Wechsel vom Film-Set ins Film-Tonstudio TREMENS.
Zehnjährige Arbeit als Geräusche-Archivar (er betreute etwa 40.000 Geräusche).
Durch Stürze mit dem Trittroller, später mit dem Rollstuhl, entdeckte Martin Bruch eine neue Perspektive und machte Fotos unmittelbar nach dem Sturz.
Im Haymon Verlag, Innsbruck erschien die erste Auflage der »BRUCHLANDUNGEN - Die subjektive Fotografie unmittelbar nach dem Sturz«, in dem 310 Fotos dokumentiert sind.
Die zweite Auflage erschien in der Edition N. Orac beim Ibera Verlag, Wien 2001.
Harald Szeemann kuratierte 2001 die 49. Biennale in Venedig und integrierte Martin Bruch`s 366 Sturzfotos im Arsenale.
Seit 1998 ist er als Handbike-Fahrer täglich und bei jeder Witterung unterwegs, und drehte daraufhin (nachdem er kaum mehr stürzt) den Video-Film handbikemovie Vienna und anschließend das handbikemovie. |